Anlässlich des Bürgerentscheids am 10. November über die Errichtung einer Freifeld- Photovoltaikanlage auf Laichinger Gemarkung bekräftigt der SPD Ortsverein Laichinger Alb seine Unterstützung dieses Begehrens. Bereits im April bezeichnete Ortsvereinsvorsitzender Walter Schreyer diese Form der Stromerzeugung als „effizient und ökologisch“. Der Klimawandel sei auch auf der Alb angekommen, so Schreyer damals. Demzufolge fordert der Laichinger Ortsverein die Biogaserzeugung, bei der der Maisanbau den Boden verdichtet und zum Artensterben beiträgt, zu verringern. [...]
Nicht nur weil der Energieertrag der Solarenergie um ein Vielfaches höher ist, vor allem auch deshalb, da Photovotaikanlagen auf nicht versiegelten Böden schonend für die Umwelt sind und sich dennoch landwirtschaftlich nutzen lassen. So entstehen zwischen den Solarmodulen blühende Wiesen, die beispielsweise durch Schafhaltung bewirtschaftet werden können. Außerdem ist es problemlos möglich, Photovoltaikanlagen nach ihrer Nutzung abzubauen und den frei werdenden Boden wieder für andere Zwecke zu nutzen.
Die Genossen befürworten zwar die Vorschläge des Gemeinderats, die Bebauung von öffentlichen, privaten und gewerblichen Dachflächen mit Photovoltaikanlagen zu forcieren, ausdrücklich, dennoch ist man sich im Laichinger Ortsverein einig, dass vor allem durch die steigende E-Mobilität auch in Zukunft ein hoher Bedarf an Elektroenergie zu erwarten ist, den Photovoltaikanlagen auf Dachflächen alleine nicht decken können.
Zu guter Letzt bekräftigt die Laichinger SPD, sich ihrer Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen bewusst zu sein und auch diesen eine lebenswerte Umwelt hinterlassen zu wollen. Die Zeiten des Leugnens sind endgültig vorbei. Um der Erderwärmung entgegenzuwirken, muss jetzt gehandelt werden, auch und vor allem vor der eigenen Haustüre. Deshalb rufen wir Sie dazu auf, am 10. November von Ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und für die Errichtung des Solarparks in Laichingen zu stimmen.