Bei der letzten Zusammenkunft des SPD-Ortsvereins  Laichinger Alb stellte Christian Fischer seine neue Seite auf der Hompage des Ortsvereins vor: ein Personenregister von bekannten und noch weniger bekannten Mitgliedern der Laichinger SPD. Neben „Urgesteinen“ wie dem Ortsvereinsvorsitzenden Walter Schreyer, Richard Behlmer, Andreas Juhn, Gerd Vetter und Heinz Surek werden auch jüngere Mitglieder in Bild und Text vorgestellt, etwa Christian Fischer, Bernd Wiedenmann, Sascha Teubl und Kai Burghardt, die bei der diesjährigen Kreistagswahl zum ersten Mal von sich reden machten. [...]

Die breit angelegte Diskussion in der Bundes-SPD über die Zukunft der Partei spiegelt sich im kleinen Laichinger Ortsverein wider: Den meisten „Genossen“ erscheint das Auswahlverfahren für ein Vorsitzenden-Duo zu langwierig. Man brauche endlich vorzeigbare Vorsitzende als „Identifikationsfiguren“ meinte der Laichinger Realschullehrer Christian Fischer, und Bernd Wiedenmann forderte eindeutige Aussagen, um die Erkennbarkeit der SPD wieder herzustellen. „Wofür stehen wir? Wie viele GroKos muss ich noch erleben?“, rief er leidenschaftlich aus.

Mildere Töne indessen waren von den „Alten“ am Tisch zu hören. So meinte Walter Schreyer, dass eine pluralistische Volkspartei ein Spiegelbild der Gesellschaft sei und auch Kompromisse eingehen müsse. Gerd Vetter mahnte, den „europäischen Aspekt“ nicht zu vergessen, und Andreas Juhn erklärte, der momentane Höhenflug der Grünen würde auch wieder abebben; so sei in der Politik der grün-schwarzen Landesregierung so viel Grün gar nicht zu erkennen.

(Text: Heinz Surek)