Mindestlöhne - Eine Frage der Gerechtigkeit

Veröffentlicht am 26.08.2013 in MdB und MdL
 

Am 22. August war Klaus Barthel auf Einladung von Hilde Mattheis zu Gast in Ulm. Er referierte zum Thema Lohn und Arbeit. Eines der wichtigsten Themen nicht nur für die SPD, sondern auch für die Mehrheit der Bevölkerung.
Das wichtigste sei die Einführung eines verbindlichen gesetzlichen Mindestlohns, so Barthel. Davon würden in Deutschland etwa 6- 8 Millionen Menschen profitieren, die bisher zu Armutslöhnen arbeiteten. Ein Problem das auch Ulm betrifft! Laut einer Studie von ver.di arbeiten in Ulm fast 14.000 Menschen für weniger als 8, 50 Euro die Stunde. Im Alb- Donau Kreis sind dies sogar ca. 22.000 . Dadurch entsteht auch ein riesiger Kaufkraftverlust für die Region. Ver.di hat ausgerechnet, dass Ulm und Alb- Donau dadurch etwa 77 Millionen Euro verloren gehen. „Diese Zahlen zeigen, dass auch in Ulm und Alb- Donau die Einführung eines Mindestlohns einen positiven Effekt für die Beschäftigten und die regionale Wirtschaft hätte,“ so Mattheis.

Klaus Barthel stellte darüber hinaus weitere Maßnahmen vor, die die SPD zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durchsetzen will. Dazu gehört die Stärkung der Betriebsräte, klare Begrenzungen für die Leiharbeit, die Allgemeinverbindlichkeit von Flächentarifverträgen sowie die Verschärfung von Kontrollen für Verstöße gegen das Arbeitsrecht. Insbesondere bei den Werkverträgen gibt es immer mehr Missbrauchsfälle. Eine Entwicklung die unbedingt gestoppt werden muss. Da waren sich alle Diskutantinnen und Diskutanten, der gut besuchten Veranstaltung einig.
swp. 23.08.13

 

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