Bereits kurz nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden der Laichinger SPD im vergangenen Sommer schlug der damals frisch gewählte 1. Vorsitzende, Sascha Teubl, den früheren Vorsitzenden, Walter Schreyer, der den Laichinger SPD Ortsverein über Jahrzehnte prägte, als Ehrenvorsitzenden vor. Dem damals einstimmig angenommenen Ansinnen der Genossen sollte heute Rechnung getragen werden.
Nach einer treffenden Laudatio des neuen Vorsitzenden, der Walter Schreyer mit einem Fußballtrainer verglich, welcher es immer wieder schaffte, „sein Team“ trotz widriger Umstände und gehörigem Gegenwind schlagkräftig aufzustellen, ließ es sich auch die ehemalige Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis nicht nehmen, einige achtbare Worte für den zukünftigen Ehrenvorsitzenden zu finden. So hob Mattheis vor allem Schreyers Gradlinigkeit, Zuverlässigkeit und seinen stoischen Kampf, über Jahrzehnte hinweg sozialdemokratische Werte zu vermitteln, hervor.
Walter Schreyer selbst bedankte sich sichtlich berührt für die Worte der beiden Laudatoren und hob die treffende Zeichnung seiner Person hervor. Doch es wäre nicht Walter Schreyer, wenn er nach allen Ehren zum Trotze nicht sofort den Bogen zur tagespolitischen Wirklichkeit spannte. So hob Schreyer als bald nach allem Dankeschön die Herausforderungen der Politik in der Ukrainekrise sowie der schleichenden Inflation hervor und gab somit, ganz wie früher, allen anwesenden Sozialdemokraten genug Anlass zur Diskussion.